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Wüste - das Meer der Stille
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Erfahrungsbericht

Erfahrungsbericht
 

Mit der Ankunft am Flughafen in Sharm el Sheikh ist der Anfang gemacht. Der Urlaub kann beginnen. Das Taxi, dass sich bald durch die wunderbare Berglandschaft des Sinai schlängelt, kommt nach mehr als zwei Stunden in Dahab an. Dahab liegt ca.100km nördlich von Sharm el Sheikh, am Golf von Aquaba. Und - Dahab liegt direkt am Meer. Der Blick auf das Meer beruhigt. Hier gibt es ein Restaurant neben dem Anderen. Man möchte gleich Platz nehmen. Und wir tun es auch. Hier braucht man sich nicht um die passende Kleidung zu kümmern, man ist, wie man ist. Leger eben. Wir strahlen um die Wette – endlich angekommen.

 

Am nächsten Tag geht es los. Die Kameltour, die große Reise in die Wüste. Mit Mohamed, der gleich Vertrauen auslöst, da er seine Kamele mehr liebt, als seinen Jeep, haben wir einen erfahrenen Beduinenführer an unserer Seite. Er spricht Englisch, und zeigt uns gleich auf der Karte, wohin wir reiten werden. Diese Reise kann nur gut werden. Und sie wird gut!

Mohamed fährt uns zu dem Platz, wo unsere Kamele schon auf uns warten.

Ausgerüstet für eine dreitägige Wüstentour, alles was man zu Essen und Trinken braucht, hat der Beduinenführer dabei. Bei uns sind es Schlafsäcke, Isomatte, und natürlich viele verschiedene warme Kleidungsstücke, (die meisten davon brauchen wir natürlich nicht, aber die Kamele tragen es).

 

Und es geht los, wir reiten und lassen die Zivilisation langsam aber sicher hinter uns. Plötzlich kommt eine Stille über mich, ich bin fasziniert von der Schönheit der Felswüsten, und erstaunlicherweise, fange ich schon an, abzuschalten. Nichts erinnert mich mehr an den Alltag fern in Deutschland. Mir fällt das Lied von der Band „America“ ein, „A horse with no name“. Ich fange an tatsächlich Ballast abzuwerfen, ein Frieden überkommt mich. Die Sonne scheint, eine klare Luft ist es und ich genieße von meinem Kamel die Aussicht auf die Berge. Martin geht es nicht anders. Als ich mich zu ihm umdrehe, sehe ich ein breites Grinsen in seinem Gesicht.

Nach einer Weile steigen wir von unserem Kamel ab und es wird Zeit für einen Tee und hungrig sind wir, das merken wir erst jetzt. Wir rasten, die Kamele werden an einem Dornenbusch festgemacht und fressen tatsächlich die Blätter von diesem Busch, ohne sich Weh zu tun. Der Beduinenführer fängt mit geübten Handgriffen an ein wunderbares Mahl zuzubereiten. Wir können uns einfach ausruhen. Und es folgt eine längere Rast bis wir wieder auf „unseren Kamelen Platz nehmen“.

 

Später, nach dem wir wieder auf unseren Kamelen wieder langsam weiterziehen, sehen wir Schluchten in den verschiedensten Farbtönen, die sich mit steil aufragenden Bergen aus dunklem Granit und Schiefer abwechseln. Wir sehen bizarre Sandsteinformationen und verwehte Dünen aus weißem Sand. Herrlich.

Am Abend haben wir einen Lagerplatz gefunden, und können kaum glauben, wie viel Sterne am Himmel sind. Wieder wird für unser leibliches Wohl gesorgt. Eingemümmelt im Schlafsack, schläft man leider zu schnell ein.

Am morgen weckt uns die Sonne sehr früh und der Beduine bereit schon einen Kaffee vor. Dann gibt es Frühstück und die Kamele stellen sich auf zum Weitereiten. Man hat sich an die angenehme Stille gewöhnt und vermisst gar nichts mehr.

 

So geht es noch zwei Tage bis wir leider wieder zurück in die Zivilisation reiten. Man könnte meinen, dass man ein anderer Mensch geworden ist, aber nein, man fühlt sich einfach ganz neu und erfrischt. Wir sind jedenfalls überzeugt, dass wir wiederkommen. Der Sinai ist schon einzigartig.

Bettina L., aus München
 
 
 
 
 

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